
Mariä Lichtmess findet am 2. Februar - genau 40 Tage nach Weihnachten - statt. Früher endete damit die Weihnachtszeit und es wurden die Krippen und der Christbaum aus den Stuben entfernt. Mariä Lichtmess geht auf das Reinigungsritual im Judentum zurück, dem sich Frauen 40 Tage nach der Geburt eines Sohnes unterziehen mussten. Außerdem galten die erstgeborenen Söhne als Eigentum Gottes, die man erst im Tempel durch ein Opfer „auslösen“ musste. Die Kinder, auch Jesus, wurden zum Priester in den Tempel gebracht und dort „dargestellt“. Traditionell werden an diesem Tag auch Kerzen geweiht.
Dem Heiligen Blasius gedenken wir am 3. Februar. In vielen Pfarren wird dann der Blasiussegen gespendet, der lautet: „Durch die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheiten und allem Bösen.“ Dabei werden zwei gekreuzte Kerzen auf Höhe des Halses vor den Gläubigen gehalten. Der Legende nach kam eine Mutter zum Heiligen Blasius, weil ihr Sohn an einer Fischgräte zu ersticken drohte. Durch sein Gebet konnte Blasius ihn retten. Darauf geht seine Verehrung als Schutzheiliger bei Halskrankheiten zurück.
Der 5. Februar ist der Gedenktag der Heiligen Agatha. Sie wollte ihr Leben Gott weihen und lehnte deshalb den Heiratsantrag des Statthalters von Sizilien ab. Daraufhin ließ dieser Agatha verschleppen, er folterte und tötete sie schließlich. In vielen Regionen hat sich das Brauchtum des Agathabrotes erhalten. Diesem wurde nachgesagt, dass es niemals schimmle und man so immer genügend Brot für die Familie zu Hause habe.
Quelle: Katholische Kirche Vorarlberg
In der Pfarre Altach gibt es im Gottesdienst am 02.02. um 10:15 Uhr die Möglichkeit, mitgebrachte Kerzen segnen zu lassen. Im Anschluss wird der Blasiussegen gespendet.
Im Gottesdienst am 05.02. um 9:00 Uhr findet die Agathabrot-Segnung statt.